Verschollen im Bermuda Dreieck

Das mysteriöse Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im sogenannten Bermudadreieck im Atlantik gab dem Wiesbadener Bermuda Dreieck zwischen Taunusstraße, Nerostraße und Saalgasse seinen spitzen Namen. Angesichts der Vielfalt an Möglichkeiten hier zu essen, zu trinken und zu feiern konnte man auch leicht den Ãœberblick verlieren und in einer der vielen Kneipen verschollen gehen. Eine nostalgische […]

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Der Neroberg heute – und morgen?

Um den Gesamtkomplex zu erfassen, ist die Hintergrundgeschichte genauso wichtig wie der Status quo auf dem Neroberg, der sich so ja erst nach dem Vollbrand entwickelte. Wir trafen oder befragten für diesen Artikel alle derzeitigen und einige damaligen Akteure auf dem Neroberg sowie Denkmalschützer und Historiker; viele von ihnen sehen den Umgang der Stadt mit […]

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Der Neroberg – geliebtes (Stief-)Kind

Mit dem Neroberg verbindet wohl jeder hier Gebürtige Erinnerungen schon aus frühester Jugend. Grandioser Ausblick, romantische Momente, womöglich erste, zaghafte Küsse unten bei den Löwen, die erste Fahrt mit der Nerobergbahn – oder das bereits seit 15 Jahren dort bestehende Improtheater im Sommer. Auf dem höchsten Aussichtspunkt des unmittelbaren Stadtgebietes. In einer Mulde, in der […]

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Das Opelbad als Dampfer in den Wellen des Waldes

Dies ist ein Teilartikel zum Thema NerobergUm den Kurbetrieb nach dem Ende der französischen Besatzungszeit zu fördern, plante die Stadt Wiesbaden ein Schwimm- und Sonnenbad, dessen Realisierung durch eine großzügige Stiftung des Industriellen Wilhelm von Opel möglich wurde: Opel stiftete 100.000 Mark und gewährte ein Darlehen, damit die Stadt ihren Anteil aufbringen konnte. Den Standort […]

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Elisabeths Kapelle – Eine Liebesgeschichte

Sie ist längst zu einem Wahrzeichen Wiesbadens geworden und weit mehr als nur eine besondere Landmarke auf dem Neroberg. Sie war von allen Residenzen und Lieblingsorten ihres Bauherrn aus sichtbar. Im Volksmund gern als griechische Kapelle bezeichnet, heißt sie eigentlich „Russisch-Orthodoxe Kirche der heiligen Elisabeth in Wiesbaden“. Sie ist eine einzige Liebeserklärung des tief trauernden […]

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Ein Stück Heimatliebe – Welle der Solidarität für die Fasanerie

Die Wiesbadener Stadtgesellschaft zeigt sich derzeit von ihrer besten Seite. Nach der Betroffenheit über die Sturmschäden Anfang August, vor allem im Natur- und Pflanzenpark Fasanerie, brach eine gewaltige Welle an Hilfsangeboten los, die bis in den Herbst anhält. Verdientermaßen, für dieses immer noch kostenlose Freizeit- wie Lernangebot so nah an der Stadt und doch mitten […]

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Taunuspilze – Schätze des Waldes

Pfifferling, Steinpilz, Maronenröhrling: Diese Klassiker guter Speisepilze erkennt der durchschnittliche Sammler sicher – und die meisten Menschen kennen sie wenigstens noch dem Namen nach. Viele Leser haben sicher noch von ihren Eltern oder Großeltern auf Wanderungen die heimische Pilz- und Pflanzenwelt vermittelt bekommen. Tradierte Erfahrungen unserer Ahnen, die mit ihrer Natur und deren Schätzen über […]

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Auf Bergkäsestation…

…Von einem, der auszog, Senner zu werden Die Brüder Jan und Till Biebricher sind waschechte Wiesbadener. Doch Jan ist nun schon mehr als drei Jahrzehnte im Allgäu heimisch, bewirtschaftet dort seine Alpe und engagiert sich gesellschaftlich und an einer intakten Natur orientiert. Hauptberuflich erzeugt er besten Bergkäse und andere Milchprodukte in einer genossenschaftlich organisierten Sennerei […]

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Der Mainzer Nebeljungenstreich

Ein handfester Handelskrieg und Nicklichkeiten zweier Städte Mainzer Kaufleute blockierten zum 1. März 1841 mit rund 100 bei Mannheim gemieteten, mit großen Bruchsandsteinen beladenen Lastkähnen die Fahrrinne nach Wiesbaden, so dass die Schiffe wieder in Mainz ihre Fracht löschen mussten. Dem bei Nacht und Nebel ausgeführten und deswegen so genanntem Mainzer Nebeljungenstreich folgte ein jahrelanger […]

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Der Schiersteiner Hafen

Der erst rund 160 Jahre alte Hafen wird auch liebevoll als „Schiersteins Riviera“ bezeichnet, so wie sich für das mondäne Wiesbaden der Kaiserzeit die Bezeichnung „Nizza des Nordens“ eingebürgert hat. Vom Fischer- zum Yachthafen lag ein langer Weg, doch Schierstein konnte sich während dieser Entwicklung im Ortskern um den Hafen weitgehend seinen Charme und Charakter […]

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Vom Tattersall zum Pfingstturnier

Der WRFC feiert seinen 90. Geburtstag Das Pfingstturnier im Biebricher Schlosspark ist eines der größten Reitsportevents in Deutschland und auch international bekannt und beliebt. Bis es im Schlosspark seine Heimstatt fand, dauerte es jedoch seine Zeit. Die Anfänge waren noch eher beschaulich, und die Entwicklung von einem kleinen Verein ohne eigenes Gelände hin zum professionellen […]

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Die Wagner-Villa

WAGNERS BEGEGNUNGEN IN BIEBRICH Wir schreiben das Jahr 1814. Johann Wolfgang von Goethe hat gerade im Schloss zu Biebrich seinen 65. Geburtstag gefeiert. Rund um das Schloss waren zu dieser Zeit in erster Linie verschiedene Nutzgärten angelegt. Auch die gesamte Rettbergsau wurde durch einen großen Bauernhof bewirtschaftet, zur Versorgung des herzoglichen Haushaltes. 50 Jahre später […]

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Die Mosburg – Scheinruine im Wasserglanz

Die Mosburg – Scheinruine im Wasserglanz – Mit der Geschichte der romantisch gelegenen Mosburg im nördlichen Teil des Schlossparks, näher zur Äppelallee als zum Rhein hin gelegen, sind eng die Wirren jener Zeit von Aufklärung und Säkularisierung verwoben – sie ist, in ihrer Zusammensetzung, ein „Patchwork“ der Geschichte – wie Schloss und Park alles andere […]

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Schloss Biebrich – NASSAU MEETS PREUßEN

NASSAU MEETS PREUßEN – Das Biebricher Schloss, der Park und die Burg im Kontext Wiesbadener Zeitgeschichte – Das Biebricher Schloss ist neben dem Kurhaus und der russischen Kapelle das wohl beeindruckendste Kulturdenkmal im heutigen Wiesbaden. Einmalig am Rhein gelegen, mit Blick über die damals noch zweigeteilte Rettbergsau hinweg auf Mainz, begann in Biebrich letztlich der […]

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Caravaggios Erben – Barock in Wiesbaden

Sonderausstellung im Landesmuseum Wiesbaden von Meinrad v. Engelberg Mit letzter Kraft versucht der halbnackte, auf dem Rücken liegende Mann sich gegen die zwei jungen Frauen zu wehren, die ihn mit aller Gewalt auf das Bett pressen. Doch ein Blick in das vor Anstrengung gerötete Gesicht mit den weit aufgerissenen Augen und dem halb geöffneten Mund […]

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Das Licht-Spiel-Haus

90 Jahre Caligari-Filmbühne Am 21. Dezember 1926 war Premiere im neu errichteten „Ufa-Filmpalast“, das als Stummfilmtheater in neogotischem Stil erbaut wurde. Auf Verlangen der Marktkirche durfte es jedoch in deren Blickrichtung nur mit nüchterner Fassade ausgestattet werden – Zerstreuung und Vergnügen so nahe an einem Gotteshaus galt vor 90 Jahren noch als Zumutung. Was mögen […]

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Tatorte Kunst – Sehen, wo die Kunst entsteht

Ende Oktober zieht wieder eine Karawane von Kunstinteressierten zwischen den Werkstätten und Ateliers in Rheingauviertel und Wiesbaden-Mitte zu den Tatorten der Kunst. Ãœberall links und rechts des Kaiser-Friedrich-Rings finden sich geöffnete Werkstätten, Hinterhöfe mit gemeinsamen Ausstellungen, Künstlergalerien und Ateliers aller Art. Bei diesem von ihnen selbst organisierten Rundgang ziehen die Künstler an einem Strang, und […]

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Von Frauenpower und Geschichte

frauen museum wiesbaden – interdisziplinäre Kulturvermittlung Das frauen museum wiesbaden wirkt von außen eher unauffällig – durch den Hof gleich rechts gelangt man in den hohen Seitenbau – braucht sich mit 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche gleichwohl nicht zu verstecken. Bei unseren mehrfachen, auch zufälligen Begegnungen mit den Museumsmacherinnen in der Wörthstraße 5 (weil wir gerade das […]

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Stile aller Länder vereinigt euch – Bauboom im Kaiserglanz

Stile aller Länder vereinigt euch – Bauboom im Kaiserglanz Wer etwas auf sich hielt und es sich leisten konnte, baute in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Villa oder wenigstens ein Stadthaus in Wiesbaden. Zunächst noch, um in der nassauischen Hauptstadt präsent zu sein, ab 1866, nach der Annexion von Nassau durch Preußen, um […]

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Das Höppli-Haus – die Ornamente-Fabrik

Das Höppli-Haus – die Ornamente-Fabrik – Zwei früh verstorbenen jungen Visionären ist ein Gutteil des Wiesbadener Baukulturerbes zu verdanken: Der erste wäre der junge Architekt Georg Friedrich Fürstchen, der nicht nur die Villa Clementine baute, sondern auch Werkstatt und Wohnhaus für den zweiten Visionär, den Bildhauer und Keramikproduzenten Johann Jacob Höppli. Dieser hatte sein Domizil […]

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