Das mysteriöse Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im sogenannten Bermudadreieck im Atlantik gab dem Wiesbadener Bermuda Dreieck zwischen TaunusstraĂe, NerostraĂe und Saalgasse seinen spitzen Namen. Angesichts der Vielfalt an Möglichkeiten hier zu essen, zu trinken und zu feiern konnte man auch leicht den Ăberblick verlieren und in einer der vielen Kneipen verschollen gehen. Eine nostalgische […]
Autor: lilienjournal
Der Neroberg heute â und morgen?
Um den Gesamtkomplex zu erfassen, ist die Hintergrundgeschichte genauso wichtig wie der Status quo auf dem Neroberg, der sich so ja erst nach dem Vollbrand entwickelte. Wir trafen oder befragten fĂŒr diesen Artikel alle derzeitigen und einige damaligen Akteure auf dem Neroberg sowie DenkmalschĂŒtzer und Historiker; viele von ihnen sehen den Umgang der Stadt mit […]
Der Neroberg â geliebtes (Stief-)Kind
Mit dem Neroberg verbindet wohl jeder hier GebĂŒrtige Erinnerungen schon aus frĂŒhester Jugend. Grandioser Ausblick, romantische Momente, womöglich erste, zaghafte KĂŒsse unten bei den Löwen, die erste Fahrt mit der Nerobergbahn â oder das bereits seit 15 Jahren dort bestehende Improtheater im Sommer. Auf dem höchsten Aussichtspunkt des unmittelbaren Stadtgebietes. In einer Mulde, in der […]
Das Opelbad als Dampfer in den Wellen des Waldes
Dies ist ein Teilartikel zum Thema NerobergUm den Kurbetrieb nach dem Ende der französischen Besatzungszeit zu fördern, plante die Stadt Wiesbaden ein Schwimm- und Sonnenbad, dessen Realisierung durch eine groĂzĂŒgige Stiftung des Industriellen Wilhelm von Opel möglich wurde: Opel stiftete 100.000 Mark und gewĂ€hrte ein Darlehen, damit die Stadt ihren Anteil aufbringen konnte. Den Standort […]
Dicke Luft und Dieselgate
Man muss weder einen Diesel noch ĂŒberhaupt Auto fahren, um von drohenden Dieselfahrverboten betroffen zu sein. Denn auch wenn jetzt gerichtlich entschieden wurde, dass StĂ€dte eigenmĂ€chtig Fahrverbote verhĂ€ngen können, nach richterlicher Anordnung sogar mĂŒssen, will sie doch jede Kommune vermeiden. Auch Wiesbaden leitet nun verkehrslenkende SofortmaĂnahmen ein, da die geplante Citybahn und E-Busse alleine nicht […]
Einweihung â Das RMCC ist angerichtet
Nun sind sie fertig. Die neuen Hallen. Die als RheinMain CongressCentrum die Messelandschaft bereichern sollen. Und nach ziemlich einhelliger Meinung werden sie fĂŒr gut befunden. FĂŒr sehr gut! Selbstbewusst bezeichnet sich das RMCC als das innovativste aller deutschen Veranstaltungszentren. Eine Bauabnahme von Mario Bohrmann
Am Anfang war Adam â Henkell & Co.
Die Henkell & Co. Sektkellerei Es ist ein betontes StĂŒck LebensgefĂŒhl. Eine Flasche Sekt, Prosecco oder Champagner öffnet man selten fĂŒr sich alleine, aber es gibt eigentlich immer einen Anlass, einen Grund zu feiern. Weshalb der Spruch âeine Flasche Sekt köpfenâ zum geflĂŒgelten Begriff wurde, um auf etwas anzustoĂen. Wiesbaden hat allen Grund, es auf […]
Elisabeths Kapelle â Eine Liebesgeschichte
Sie ist lĂ€ngst zu einem Wahrzeichen Wiesbadens geworden und weit mehr als nur eine besondere Landmarke auf dem Neroberg. Sie war von allen Residenzen und Lieblingsorten ihres Bauherrn aus sichtbar. Im Volksmund gern als griechische Kapelle bezeichnet, heiĂt sie eigentlich âRussisch-Orthodoxe Kirche der heiligen Elisabeth in Wiesbadenâ. Sie ist eine einzige LiebeserklĂ€rung des tief trauernden […]
Positive Prognosen fĂŒr die CityBahn
Sie hat ihre gröĂte HĂŒrde genommen: Am 12. Dezember stellten Wiesbadens OberbĂŒrgermeister Sven Gerich und sein Mainzer Amtskollege Michael Ebling die Ergebnisse der standardisierten Bewertung (NKU) sowie eine Vorschlagsvariante zur LinienfĂŒhrung der CityBahn im Rathaus Wiesbaden vor. Ihr Fazit: Die CityBahn lohnt sich fĂŒr Mainz und Wiesbaden. Nach den Untersuchungen erhalten bis zu 200.000 Menschen […]
CITYBAHN â Aller guten Dinge sind drei?
Die derzeit in Planung befindliche CityBahn ist der dritte Anlauf der Landeshauptstadt in den letzten 20 Jahren, schienengebundenen Personennahverkehr in Wiesbaden wieder einzufĂŒhren. Von Mario BohrmannWiesbaden hatte bereits eine StraĂenbahn, die mit Mainz verbunden war. Sie gehörte, wie auch die frĂŒhere Taunuseisenbahn, zu den ersten Schienenwegen Deutschlands im Nah- und Fernverkehr. Die heutigen Buslinien 6 und […]
Interview zur CityBahn
Das lilienjournal fĂŒhrte seit Februar diesen Jahres mehrere GesprĂ€che mit dem Planungsverantwortlichen Hermann Zemlin. Die wesentlichen Fragen verdichten wir hier in einem Interview.Professor Dr. Hermann Zemlin (76) war lange Zeit Chef im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und den Stadtwerken Wuppertal. Er war Ministerialdirigent im Verkehrsministerium von NRW und im Bundesverkehrsministerium und hat eine Honorarprofessur an der Uni […]
Ein StĂŒck Heimatliebe â Welle der SolidaritĂ€t fĂŒr die Fasanerie
Die Wiesbadener Stadtgesellschaft zeigt sich derzeit von ihrer besten Seite. Nach der Betroffenheit ĂŒber die SturmschĂ€den Anfang August, vor allem im Natur- und Pflanzenpark Fasanerie, brach eine gewaltige Welle an Hilfsangeboten los, die bis in den Herbst anhĂ€lt. VerdientermaĂen, fĂŒr dieses immer noch kostenlose Freizeit- wie Lernangebot so nah an der Stadt und doch mitten […]
Taunuspilze â SchĂ€tze des Waldes
Pfifferling, Steinpilz, Maronenröhrling: Diese Klassiker guter Speisepilze erkennt der durchschnittliche Sammler sicher â und die meisten Menschen kennen sie wenigstens noch dem Namen nach. Viele Leser haben sicher noch von ihren Eltern oder GroĂeltern auf Wanderungen die heimische Pilz- und Pflanzenwelt vermittelt bekommen. Tradierte Erfahrungen unserer Ahnen, die mit ihrer Natur und deren SchĂ€tzen ĂŒber […]
Auf BergkĂ€sestation…
…Von einem, der auszog, Senner zu werden Die BrĂŒder Jan und Till Biebricher sind waschechte Wiesbadener. Doch Jan ist nun schon mehr als drei Jahrzehnte im AllgĂ€u heimisch, bewirtschaftet dort seine Alpe und engagiert sich gesellschaftlich und an einer intakten Natur orientiert. Hauptberuflich erzeugt er besten BergkĂ€se und andere Milchprodukte in einer genossenschaftlich organisierten Sennerei […]
Der Mainzer Nebeljungenstreich
Ein handfester Handelskrieg und Nicklichkeiten zweier StĂ€dte Mainzer Kaufleute blockierten zum 1. MĂ€rz 1841 mit rund 100 bei Mannheim gemieteten, mit groĂen Bruchsandsteinen beladenen LastkĂ€hnen die Fahrrinne nach Wiesbaden, so dass die Schiffe wieder in Mainz ihre Fracht löschen mussten. Dem bei Nacht und Nebel ausgefĂŒhrten und deswegen so genanntem Mainzer Nebeljungenstreich folgte ein jahrelanger […]
Der Schiersteiner Hafen
Der erst rund 160 Jahre alte Hafen wird auch liebevoll als âSchiersteins Rivieraâ bezeichnet, so wie sich fĂŒr das mondĂ€ne Wiesbaden der Kaiserzeit die Bezeichnung âNizza des Nordensâ eingebĂŒrgert hat. Vom Fischer- zum Yachthafen lag ein langer Weg, doch Schierstein konnte sich wĂ€hrend dieser Entwicklung im Ortskern um den Hafen weitgehend seinen Charme und Charakter […]
DER WEISSE RING
Wenn alle den Verbrecher jagen, wer bleibt dann eigentlich beim Opfer? Der WEISSE RING wurde 1976 als Hilfsorganisation fĂŒr Opfer von Straftaten und deren Familien von „Fernseh-Fahnder“ Eduard Zimmermann mitbegrĂŒndet. Er unterhĂ€lt in ganz Deutschland rund 420 Anlaufstellen, die von mehr als 3.000 ehrenamtlichen Helfern getragen werden. Die AuĂenstelle Biebrich betreut neben ganz Wiesbaden auch […]
Vom Tattersall zum Pfingstturnier
Der WRFC feiert seinen 90. Geburtstag Das Pfingstturnier im Biebricher Schlosspark ist eines der gröĂten Reitsportevents in Deutschland und auch international bekannt und beliebt. Bis es im Schlosspark seine Heimstatt fand, dauerte es jedoch seine Zeit. Die AnfĂ€nge waren noch eher beschaulich, und die Entwicklung von einem kleinen Verein ohne eigenes GelĂ€nde hin zum professionellen […]
Das Kranzplatzfest â Vorfreude auf den Sommer und ein groĂes Wiedersehen
Im Herzen Wiesbadens feiern ohne Schickimicki-Touch, wo geht das besser als auf dem Kranzplatzfest? Fast so alt wie das Theatrium, hat das privat organisierte Fest rund um den Kochbrunnen seinen Charme weitgehend behalten. Mit dem kommerziellen Wesen des WilhelmstraĂenfestes will das Original nicht konkurrieren. Von Jung bis Alt ist hier alles unterwegs, und alle wollen […]
Die Wagner-Villa
WAGNERS BEGEGNUNGEN IN BIEBRICH Wir schreiben das Jahr 1814. Johann Wolfgang von Goethe hat gerade im Schloss zu Biebrich seinen 65. Geburtstag gefeiert. Rund um das Schloss waren zu dieser Zeit in erster Linie verschiedene NutzgĂ€rten angelegt. Auch die gesamte Rettbergsau wurde durch einen groĂen Bauernhof bewirtschaftet, zur Versorgung des herzoglichen Haushaltes. 50 Jahre spĂ€ter […]